Solidaritätserklärung des Stuttgarter Krisenbündnisses für die Daimler-Kolleginnen und Kollegen

Das Stuttgarter Krisenbündnis solidarisiert sich mit den Beschäftigten bei Daimler gegen die Angriffe des Daimler-Vorstandes. Wir verurteilen die Erpressungen, den Personalabbau, Verlagerungen und den Vertragsbruch auf das Schärfste. In der aktuellen Krise zeigt der Kapitalismus sein hässliches Gesicht besonders deutlich. Nicht nur bei Daimler, auch in vielen anderen Betrieben gibt es ähnliche Angriffe auf die Belegschaften. Es sind Angriffe auf unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen, denen wir uns gemeinsam entgegenstellen müssen, wenn wir verhindern wollen, dass die Lasten der Krise auf unseren Rücken abgeladen werden. Deshalb haben wir im Mai das Krisenbündnis gegründet und seitdem auch einige Kundgebungen, Demos und Aktionen organisiert.

Zur Zeit steht ihr Daimler-KollegInnen mit euren Aktionen in der Öffentlichkeit an vorderer Stelle. Ihr habt gezeigt, dass ihr nicht kampflos eure Verträge und Errungenschaften hergebt. Das finden wir sehr gut und unterstützen euch gerne.

Auch wir treten ein für bessere Arbeitsbedingungen und halten Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich für nötig. Wir wollen eine Welt, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen, nicht der Profit von einigen Wenigen! Wir wollen, dass unsere Kinder und Enkel in einer menschenwürdigen und solidarischen Welt, in einer intakten Umwelt aufwachsen! Die Kosten der Krise müssen die Reichen und die Konzerne tragen, die jahrelang von Privatisierung, Sozialabbau, Niedriglöhnen und einer ungerechten Steuerpolitik profitiert haben. Ihre Krise – nicht auf unserem Rücken!

Lasst uns gemeinsam kämpfen für eine solidarische menschenwürdigere Zukunft, in der auch unsere Kinder noch leben können. Wir wünschen euch viel Erfolg. Lasst euch nicht spalten und kämpft vereint. Denn: Solidarität ist unsere große Stärke.

Flyer des Krisenbündnisses

Flyer Krisenbündnis Dez 2020

Kundgebung am 30. September


Kundgebung am Mittwoch, 30. September um 16:00 Uhr
Beim Haupteingang des Katharinenhospitals mit Cuno Hägele und der Marbacher Songgruppe

für die Kolleginnen und Kollegen in den Krankenhäusern:

  • MEHR EINKOMMEN !
  • MEHR FREIZEIT !
  • MEHR PERSONAL !

Bessere Arbeitsbedingungen für Klinikbeschäftigte heißt bessere Krankenversorgung! Die Beschäftigten in den Krankenhäusern brauchen mehr als unseren Beifall, sie brauchen Rückenwind von uns in den laufenden Tarifauseinandersetzungen!

Natürlich mit Mund-Nasen-Schutz und 1,5m Abstand wegen Corona!

Danke an alle die am 18. Juli gemeinsam mit uns auf der Straße waren!

Die Tage veröffentlichen wir noch einen Bericht zur Demonstration. An dieser Stelle schon einmal die bisher veröffentlichten Berichte und Artikel in der Zeitung:

Stuttgarter Nachrichten

Bericht und Fotos von Solidarität und Klassenkampf

Bericht und Fotos vom Aktionsbündnis 8. März

Demoprogramm

  • Ariane Raad, Gewerkschaftssekretärin, ver.di Bezirk Stuttgart
  • Lucia Parbel & Niels Siethoff, Fridays for Future Stuttgart
  • Initiative „Solidarität & Klassenkampf“
  • Beschäftigte aus dem Klinikum Stuttgart
  • Rex Osa, Aktivist, Refugees 4 Refugees

+ musikalische Begleitung am Ende der Demonstration

Hinweis: Kundgebung vor der Demonstration

Kurz vor der Bündnisdemonstration um 14.00 Uhr findet ebenfalls am Samstag, den 18. Juli um FÜNF VOR ZWÖLF (11:55) eine Kundgebung von u.a. ver.di Stuttgart gegen die Schließung von Karstadt Sports Stuttgart statt. Kundgebungsort ist der Platz zwischen Hirschstraße/Breite Straße.

Hinweis: Kundgebung nach der Demonstration

Kundgebung, Samstag 18. Juli 2020, 17.00 Uhr,
Eingang US-AFRICOM, Stuttgart-Möhringen, Plieningerstr. 289
US-AFRICOM und US-EUCOM schließen!
Militär weltweit abrüsten für globale Gesundheit und Entwicklung!
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